(sba) Wie der Pressechef des Schweizerischen Fussballverbands, Pierre
Benoit, heute morgen verlauten liess, hat sich Artur Jorge entschieden,
nicht nur ohne Sutter und Knup zu spielen, sondern das Eröffnungsspiel auch
noch ohne Torhüter zu bestreiten. "Die Mannschaft braucht eine echte Herausforderung.
Die Gewissheit, dass jeder Ball im eigenen Elfmeterraum schon fast sicher
ein Tor für den Gegner bedeutet, hat ein ungemeines Antriebsmoment", so
die Worte von Jorge. Während sich die Mannschaft dazu noch in Schweigen
hüllt (der aufgrund der heftigen Kritiken beschlossene Medienboykott dauert
noch bis nächsten Montag), fordern die Fanvereinigungen lautstark den
Rücktritt Jorges. Ein Fan meinte gar: "Wenn einer meint, er könne auf
diese Art dem Zar das Schwein abtrotzen, so kann er sich selbst die Plüschfinken
in die Hand geben". Bereits haben etliche schweizer Fangruppen
die Teilnahme am Eröffnungsspiel abgesagt. Dies hat die englischen Autospengler
und Glaserverbände in Rage gebracht. Für sie sind die Sachbeschädigungen
und Vandalenakte der randalierenden Fussballfans eine willkommene Einnahmequelle
während der sonst eher lauen Sommerperiode. "Wir lassen uns das Geschäft nicht
vermiesen, notfalls randalieren wir selbst!", so ein Verbandssprecher.
Auch die Britische Ärztegesellschaft BCMD wird von den Ereignissen in
Mitleidenschaft gezogen. "Ohne regelmässige Schlägereien in Fussballstadien
können wir den Medizinstudenten nicht mehr genügend Übungsobjekte zur
Verfügung stellen. Das Ausbildungsniveau wird sinken. Jorge muss sich
überlegen, ob er das verantworten kann", so die betroffene Aussage eines
leitenden Arztes am Londoner Sir Charles Hospital. (silly birds
agency) |