(sba) Heute erst wurde durch Indiskretionen bekannt,
was ein Team von Bauingenieuren schon vor Beginn der Spiele feststellte:
Das Wembley-Stadion weist teilweise erhebliche Baumängel auf. Besonders
Pfuscharbeiten im Bereich der Zuschauertribünen könnten zu einer Katastrophe
führen. Messungen zeigten nämlich, dass sich einige Gerüstträger
durch Schallwellen leicht in Schwingungen versetzen lassen. Dadurch
wird die mechanische Stabilität der Träger erheblich reduziert. Mit Frequenzmessgeräten
konnte ermittelt werden, dass die kritische Schwingung im Bereich des zweigestrichenen
G liegt. Und genau dieser Ton kommt in der italienischen Nationalhymne besonders
häufig vor. Einer der an den Messungen beteiligten Ingenieuren konnte
nicht mehr schweigen und verriet gegenüber sba: "Wir haben dem EM-Kommittee
natürlich sofort eine streng vertrauliche Note zukommen lassen. Wir
haben sie insbesondere darauf hingewiesen, dass nicht auszudenken
ist, was passieren könnte, wenn beim Finalspiel 20'000 Italiener
im Stadion ihre Hymne singen. Das Ausscheiden der Italiener war kein
Zufall! Ich bin froh, dass das Kommitee richtig reagiert hat." |